Passives Kreislauftraining nach Schiele

 

Unser Herz dient dem Körper als Motor und unsere Gefäße (Venen, Arterien und Lymphbahnen) als Transportwege. Die Arterien führen vom Herzen zu allen Zellen und enden in kleinsten Bluthaargefäßen, den Kapillaren, wo der Stoffaustausch in den Zellen stattfindet. Somit werden über die Kapillaren alle Organe und jedes Gewebe mit Sauerstoff, Wasser, Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten versorgt. Bei einem gut trainierten Kreislaufsystem findet die Versorgung und Entsorgung der Zellen problemlos statt und wir fühlen uns gesund.

 

Unter Ruhebedingungen werden die vorhandenen Kapillaren allerdings nur zu rund 30 Prozent durchblutet. Kapillaren die über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden, können sich verengen oder sogar verschließen, die veränderte Stoffwechselleistung wirkt sich auf den ganzen Körper aus.

 

Was können Sie tun?

Sportliche Betätigung

aktives Kreislauftraining mit starker Herz- und Stoffwechselleistung

Passives Kreislauftrainig nach Schiele

passives Kreislauftraining  ohne zusätzliche Stoffwechselbeteiligung

 

Kleinste Blutgefäße werden geöffnet, Umgehungsbahnen werden gebaut

Das Passive Kreislauftraining nach Schiele verbessert die Durchblutung vor allem im Kapillarbereich (Mikrozirkulation). Der konstante Thermoreiz der über die Fußsohle bzw. Handfläche an das zentrale Nervensystem weitergeleitet wird, löst eine Weitstellung aller Gefäße, besonders der Kapillargefäße aus. Durch den veränderten Strömungswiderstand können verengte oder verschlossene Kapillaren wieder erweitert und geöffnet werden. Mit der positiven Stoffwechselveränderung baut der Körper sogar zusätzlich neue Wege: Die Umgehungsbahnen unterstützen im Kapillarsystem die Zellversorgung- und Entsorgung und im Nervensystem die Sensibilität.

 

Was passiert noch im Körper bei einer regelmäßigen Anwendung?

Es entsteht eine Weiterleitung bzw. Ausbreitung von Wärme von den Füßen oder Händen in die weitsten entfernten Körperteile.  Dadurch wird die gesamte Haut durchblutet und spiegelt sich als Wärmegefühl wieder.

Wenn also die Körperoberfläche durch eine Erweiterung der Gefäße mehr Blut aufnimmt, müssen die in der Tiefe gelegenen Blutspeicher entleert worden sein:

Der Effekt ist eine Verschiebung von Blutvolumen und eine Entlastung der entsprechenden Organe.

 

Anwendung

Der Anwender nimmt 5-7 mal pro Woche ein Teilbad in Form eines Fuß-oder Armbades. Die Dauer eines Bades beträgt ca. 20 Minuten, in denen die Temperatur sich konstant um 10° C erhöht und damit einen Thermoreiz auf Fußsohlen oder Handflächen abgibt. Durch diesen werden auch die Reflexzonen aktiviert.

 

Die sanfte Wirkung der Therapie basiert auf dem durchdachten Zusammenspiel von Wasser, Wärme und ätherischen Ölen in drei Phasen

- Vorbehandlung mit ätherischen Ölen

- Hauptbehandlung mit Salzen, Moorbestandteilen und Kräutern (basisch)

- Nachbehandlung mit Lotionen

 

Besonders gute Erfahrungen bei folgenden Beschwerden:

 

- Durchblutungsstörungen und Kreislaufstörungen

- Krampfadern

- Lymphstauungen

- Unterstützung bei Entgiftungen

- Hauterkrankungen

- zu hoher, zu niedriger Blutdruck

- Asthma

- Gelenkschmerzen

- Herzbeschwerden (Altersherz, Herzklopfen, Herzenge)

- Infektionen, Geschwüre

- Kopfschmerzen

- Lähmungen (Apoplexie z.B. nach Schlaganfall)

- Leber- Magen- Darmstörungen

- Menstruationsbeschwerden

- Schlaflosigkeit, Schwindel, Unruhe und Spannungen, Nervosität, Migräne, Tinnitus,

- Prellungen, Quetschungen, Verstauchungen, Zerrungen

- Rheumatischer Formenkreis